Der Shar Pei wurde nach der Gründung der Volksrepublik China in diesem Land nahezu ausgerottet. Glücklicherweise fanden einige Shar Peis Zuflucht in Hongkong und Taiwan.
Von dort aus gingen Hunde dieser Rasse in kleinen Stückzahlen in andere Länder.
Ein dringender Aufruf im Herbst 1970 zur Rettung dieser vom Aussterben bedrohten Rasse weckte lebhaftes Interesse insbesondere in den USA. Heute kann die Rasse wieder als fester Bestandteil unserer Hundewelt gesehen werden.
Die Shar Peis wurden ursprünglich als vielseitige und agile Arbeitshunde gezüchtet.
Sie wurden Jahrhunderte als Begleithund der zumeist ärmeren Fischer und Bauern in den südchinesischen Provinzen eingesetzt. Er diente ihnen in erster Linie als Wachhund, wurde aber auch zur Jagd auf Kleinwild und zur Rattenbekämpfung eingesetzt.
Der Shar Pei verfügt, trotz diverser Umschwünge in der Züchtung, noch heute über einen gewissen, nicht stark ausgebildeten, Jagdtrieb.
Sollte eine Gefahr für sein Rudel bzw. seine Familie bestehen, so macht er sich durch seine tiefe und kraftvolle Stimme bemerkbar. Eigentlich soll der Shar Pei ziemlich wasserscheu sein, doch Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel denn unser Sharky geht sehr gerne ins Wasser und liebt es Wellen hinterher zu jagen.
Laut Wikipedia beschreibt der chinesische Standard das Aussehen dieses Hundes auf sehr malerische Art und Weise: Ohren wie Muscheln, die Nase wie ein Schmetterling, der Kopf groß wie eine Melone, Großmuttergesicht, der Hals wie beim Nilpferd, das Hinterteil wie beim Pferd und die Beine wie beim Drachen.
Das auffällige an den Shar Peis sind die vielen Falten an Kopf, Widerrist und Schwanzansatz. Außerdem haben diese Hunde meist sehr kleine, anliegende Ohren. Zunge, Zahnfleisch und Gaumen sind blau bis blauschwarz. Die Rute wird, ähnlich wie bei den nordischen Rassen wie z. B. den Huskys, eng gerollt über dem Rücken oder zu einer von beiden Seiten getragen. Die Hunde haben im Welpenalter sehr viel überflüssig wirkende Haut, in die sie jedoch mit der Zeit „hinein wachsen“.
Der Name „Shar Pei“ wird irrtümlich mit „Faltenhund“ übersetzt, die richtige Übersetzung für den Namen „Shar Pei“ bedeutet jedoch „Sand-Haut Hund“.
Die bekanntesten beiden Erscheinungsformen des Fells sind der Horse Coat, mit ca. 1 cm langem und extrem kurzem , sehr hartem Haarkleid und der Brush Coat, mit ca. 2 cm langem, also nicht ganz kurzem, etwas weicherem Haarkleid.
Shar Peis sind einfarbig oder mehrfarbig (Flowered).
Hierbei kommen die Farbschläge schwarz ( black ), blau (silver) und fawn (helles gelb-goldbraun bis hin zum dunklem goldbraun mit einer dunkleren Schattierung des Rückens) am häufigstens vor. Es gibt jedoch noch viele weitere Farbschläge.
Sharky ist wie auf den Bildern zu erkennen ist ein Horse Coat Shar Pei im Farbschlag Fawn.

Charakterlich zeigt sich der Shar Pei als ein Hund mit einem sehr individuellen Charakter.
Er ist in der Regel sehr friedliebend und freundlich. Zuhause fühlt er sich am wohlsten, wenn sich sein „Rudel“ bzw. seine Familienmitglieder in seiner Nähe befinden. Shar Peis würden auf Grund ihrer Familienverbundenheit vermutlich in Zwingerhaltung jämmerlich zu Grunde gehen.
Er liebt seine Familie, obwohl er manchmal den Eindruck eines typischen Einzelgängers hinterlässt. Zu Fremden ist er meist sehr zurückhaltend und misstrauig. Er ist von seinen Eigenschaften her sehr wissbegierig und gelehrig, auch wenn es seine Zeit dauert bis er über seinen Schatten springt, jedoch erreicht man mit Geduld und sanfter aber konsequenter Erziehung bei dieser Rasse am ehesten seine Erziehungsziele. Gegenüber anderen Hunden neigt er zu dominantem Verhalten.
Der Shar Pei gilt als die Ruhe in Person, er sei nie hektisch und mag auch keine Hektik um sich rum heißt es. Er sei sehr selbstsicher, gelassen und hoch intelligent.
Ich habe jedoch gelesen, dass die Horse Coats aktiver, sturer und hektischer seien als die Brusch Coats, was leider auf unseren Sharky passt wie die Faust aufs Auge. ;-D
Der Shar Pei ordnet sich seinem Rudelführer bedingungslos unter, merkt er jedoch das sein Rudelführer das Rudel nicht ausreichend führen kann, übernimmt er selbst die Führung.
Wenn ich nach diesem Rasseportrait unseren Sharky betrachte muss ich schon sagen, dass er in vielen Punkten wieder zu erkennen ist, auch wenn er natürlich seine individuellen Charaktereigenschaften hat. Man kann aber ohne weiteres sagen, das unser Sharky weitestgehend ein waschechter Shar Pei ist!